Verschiedene Wege für das liebe Gold

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, was du alles tun kannst, um dafür zu sorgen, dass ein Teil deines Reichtums, den du vor der Transformation besessen hast, dir auch danach zur Verfügung steht. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, manches ist gut für Startgold geeignet, manches eine etwas längerfristigere Angelegenheit, manches ist bei geringer Ausbeute sehr sicher, anderes beschert dir zwar sehr viel Gold, ist aber dafür riskanter, manches ist solistisch und bei manchem hat auch das ganze Dorf etwas davon.

Ähnlich wie bei einer echten Geldanlage empfiehlt sich auch hier meistens eine Mischung. Zu jeder Methode erhältst du eine Einschätzung, wie ertragreich sie ist, wie hoch das Risiko und ob sie Sofortgold bereitstellt oder längerfristig angelegt ist.

 


  1) Klassisch: GBs abschließen

So geht's: Bevor zu zum Baum gehst, füllst du eine oder mehrere GBs bis auf einige wenige letzte Pflanzen auf. Nach deiner Transformation legen deine Mitbewohner im Dorf die letzten Pflanzen hinein und schließen sie so ab. Kurze Zeit später wird vom System das Gold geliefert.

=> Risiko und Ertrag hängen von den Details ab, sind aber in der Regel sehr gering, alle im Dorf profitieren davon, sorgt für Sofortgold. Dringender Rat: Nur GBs nehmen, die keine Rubinbelohnung versprechen. Es hat sich ein massives Problem entwickelt, dass gerade diese von manchen anderen Dörfern ohne jede Rücksicht aus dem Nichts abgeschlossen werden, weil sie die Rubine haben wollen.

Details: Das Auffüllen der Trans-GBs kann auf unterschiedliche Weise geschehen...

* In manchen Dörfern bauen alle Bewohner in der Zeit davor Pflanzen dafür an. Das ist für den Transformanten sehr bequem, aber für die Dörfler etwas weniger. Nicht selten kommt es dann früher oder später zu Streitigkeiten darüber, wer wieviel eingezahlt hat und ob alle ihr Soll erfüllt haben. Es gibt aber auch Dörfer, wo diese Handhabung seit langer Zeit gut geht. Ein besonders feiner Zug von den Mitbewohnern ist das, wenn der Transformant auch kurz vor der Transformation eher wenig Gold besitzt. Funktionieren kann das nur in Tälern, wo genug GBs überhaupt lang genug offen sind, um den Anbau dafür zu ermöglichen. Es besteht immer das Restrisiko, dass zwischenzeitlich ein anderes Dorf die fraglichen Wettbewerbe abschließt und einem so in die Quere kommt. Der Ertrag ist für den Transformanten gut, weil die Mitbewohner einen Großteil der Last tragen.

* Manche Spieler züchten die benötigten Pflanzen nur bei sich selbst und füllen die ausgewählten GBs dann nach und nach mit den Pflanzen auf. Was noch fehlt, wird nachgekauft. So finanziert man seine Transformation selbst und entlastet die Mitbewohner, die dann ihrerseits auch ihre eigene Transformation eigenverantwortlich vorbereiten können. Das Risiko, dass in der Aufbauzeit ein anderes Dorf die gewählten Wettbewerbe abschließt, besteht auch hier - der Ertrag liegt bei knapp 5% des Wertes, den man investiert. 

* Man kann auch Pflanzen für ausgesuchte GBs bunkern und diese erst direkt zur Transformation in die Wettbewerbe einzahlen - hier ist das Risiko, dass die ausgesuchten Wettbewerbe in der Zwischenzeit anderweitig abgeschlossen werden, allerdings noch höher, da andere Dörfer ja keinerlei Hinweis darauf haben, dass jemand sich einen bestimmten Wettbewerb ausgesucht hat, wenn derjenige noch gar keine Pflanzen dort eingezahlt hat. Es soll auch Spieler geben, die sich einen Spaß daraus machen, Transformanten die Wettbewerbe noch vor der Nase wegzuschnappen und sie so um einen Brocken Gold zu bringen, doch in der Regel haben andere Dörfer eher wenig Veranlassung, sich kampfartig eine GB, wo die Prozente stetig klettern, zu erstreiten. Bei einer GB, die allerdings noch von keinem Dorf bespielt wird, gibt es da keine Hemmungen. => Nicht zu empfehlen, verursacht dir nur Stress durch mehrmaliges Umplanen!

* Statt dessen ist es wesentlich geschickter, nach Bedarf anzubauen und zu verkaufen (an Questies und auf dem Markt), um viel Gold anzusammeln. Direkt bei der Transformation suchst du dir aus den aktuellen GBs das heraus, was du bedienen kannst und legst dort die Pflanzen aus dem Lager hinein, die du brauchen kannst. Die restlichen Pflanzen machst du zu Gold, mit dem du dann bei Emma oder auf dem Markt die noch fehlenden Pflanzen für die Wettbewerbe kaufst. Das klingt umständlicher als es ist, macht dich aber wesentlich flexibler. Um die benötigten Pflanzen zum Emma-Preis komplett zu kaufen, musst du das 21-fache des versprochenen Preisgeldes flüssig haben. Ertrag ist auch hier knapp 5%, das Risiko, dass ein anderes Dorf deine ausgewählten Wettbewerbe abschließt, ist sehr gering.

* Transformieren mehrere Spieler aus einem Dorf gemeinsam, so wird der Ertrag entsprechend gesteigert: bei zwei Leuten, die Halbe-Halbe einzahlen, ist der Ertrag jeweils knapp 10%, bei drei Spielern sind es dann gut 14%. Allerdings empfiehlt es sich dann, dass jeder Transformant seine eigenen GBs bedient, damit nicht aus Versehen durch gleichzeitiges Einzahlen ein Wettbewerb schon vorzeitig abgeschlossen wird.

* Auch Spieler, die allein in ihrem Dorf wohnen, können diese Methode nutzen, unter der Voraussetzung, dass eine der ausgewählten GBs auch Karotten verlangt. Dort sollte dann idealerweise nur eine einzige Karotte übrig gelassen werden, die man auch frischtransformiert selbst einzahlen kann. Vom Gold dieser GB können dann auf dem Markt die einzelnen restlichen Pflanzen von weiteren GBs gekauft werden.

* Dorfübergreifende Partnertransformation: Transformieren Spieler aus verschiedenen Dörfern im selben Tal zur gleichen Zeit, so bietet es sich an, zu vereinbaren, welches Dorf welche GBs abschließt. So vermeidet man, sich in die Quere zu kommen und kann statt dessen zusammenarbeiten. Jedes Dorf kann die GBs des anderen Dorfs mitschwimmen (dafür müssen dann natürlich geeignete Wettbewerbe ausgewählt werden) und so mit wenig Aufwand noch ein gutes Stück mehr an Preisgeldern gewinnen. Beide Dörfer haben davon einen Vorteil. Vielen Dank an Pajuki, mit der ich dieses Konzept zum ersten mal in die Tat umsetzen konnte!

=> Ausnahmesituation: In einigen Tälern sind alle GBs, die angeboten werden, immer in kurzer Zeit schon abgeschlossen. Dort ist die Methode "GBs abschließen" generell nicht zu empfehlen, weil das Risiko dann recht hoch ist. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass dein Wettbewerb sicher ist. Da der Ertrag der Methode auch sehr gering ist, solltest du hier anders transformieren.

 


  2) Variante: Erntewettlauf

So geht's: Der Transformant (und seine Mitbewohner) zahlen in einen hochdotierten Erntewettlauf ein. Die Transformation muss dann auf jeden Fall abgeschlossen sein, bevor dieser Erntewettlauf beendet wird! Wenn alles gut geht, wird kurze Zeit später vom System das Gold geliefert.

=> Das Risiko ist umso geringer, je mehr Pflanzen schon vorgelegt werden - das schreckt andere Dörfer ab, weil so kein Gold mehr zu verdienen ist. Allerdings wird der Ertrag dann auch umso geringer. Alle Dorfbewohner profitieren davon, für Sofortgold geeignet.

Details: Einen Erntewettlauf zu nutzen, ergibt sich nur dann, wenn zur richtigen Zeit ein hochwertiger EWL ausläuft. Falls es günstig ist, kannst du natürlich auch mehrere EWLs befüllen. Die Methode ist bestenfalls als Ergänzung zu den anderen zu sehen - auf keinen Fall solltest du EWL als einzige Methode wählen! Allerdings eignet es sich dann dazu, überzählige Pflanzen gut einzusetzen und einfach darauf zu hoffen, dass es klappt. Das Risiko, dass ein anderes Dorf noch mehr Pflanzen einsetzt, ist immer gegeben - wenn du eine Weile in deinem Tal gelebt hast, kannst du meist gut einschätzen, ob es solche Kampfdörfer bei euch gibt, die sich durch keine Summe abschrecken lassen. Der größte Haken an dieser Methode ist aber die Zeitvorgabe. Um den Ertrag wie geplant zu bekommen, musst du unbedingt vor der Schlusszeit des Wettlaufs transformiert haben. Dazu solltest du die Vorbereitungen dann schon rechtzeitig vorher abgeschlossen haben, damit keine ungeplanten Verzögerungen auftreten.

=> Wenn es sich ergibt, durchaus den Versuch wert; gute Vorbereitung ist aber dann unbedingt nötig!

 


  3) Unkonventionell: GBs mitschwimmen

So geht's: Der Transformant beteiligt sich bei schon laufenden GBs anderer Dörfer mit den kleinen Pflanzen. Sobald eines dieser Dörfer seine GB abschließt, wird das Gold ausgezahlt, sofern das eigene Dorf nicht von der Liste der fünf Erstplatzierten Teilnehmer gefallen ist.

=> Das Risiko, von der Liste zu rutschen, kann mit einiger Erfahrung gut eingeschätzt werden und ist dann gering. Der Ertrag ist sehr gut, bei manchen Mitschwimmern wird sogar mehr Preisgeld ausgezahlt, als man für die eingezahlten Pflanzen ausgegeben hat. Alle im Dorf profitieren davon. Eine langfristige Anlage des Goldes, da man nie vorhersagen kann, wann ein anderes Dorf seine GB abschließt.

Details: Da es bei Mitschwimmern kein Sofortgold gibt, ist diese Methode nur als Ergänzung zu einer Sofortgold-Lösung geeignet. Außerdem ist mitschwimmen nicht überall möglich und braucht einige Erfahrung, um die richtigen GBs mit guten Aussichten auszuwählen. Allerdings ist es dann eine schöne Möglichkeit, mit wenig Einsatz viel Gold zu erhalten, wenn es klappt.

=> Im größeren Stil nur für Spieler zu empfehlen, die damit eine gewisse Erfahrung haben; als Ergänzung zu einer der anderen Methoden aber durchaus einen Versuch wert.

 


  4) Einfach und sicher: Der Goldtopf des Kräuterhändlers

So geht's: Der Transformant spendet seine Pflanzen dem Kräuterhändler im Tal und füllt damit die Goldtöpfe aller Dorfbewohner. Nach der Transformation kann der Goldtopf geleert werden und gibt so bis zu 5 Millionen Gold sofort frei.

=> Risiko gleich Null; Ertrag standardmäßig 6% des Pflanzenwertes, für begehrte Pflanzen jeweils 7,2% des Pflanzenwertes; stellt bis zu 5 Millionen Sofortgold zur Verfügung; kommt dem ganzen Dorf zu Gute.

Details: Wenn die Transformation sorgfältig geplant ist, bietet es sich an, regelmäßig beim Händler nachzusehen, welche Pflanze gerade besonders begehrt ist, und diese dann zu spenden. Zu jeder vollen Stunde wechselt die Pflanzenart. Die Methode ist für alle Spieler geeignet, die ihre Pflanzen auf sichere Weise zu Gold machen wollen und ihrem Dorf auch etwas Gutes tun wollen.

=> Das ist dann empfehlenswert, wenn man entweder schnell alle Pflanzen sinnvoll loswerden will, oder in einem gut besetzten Dorf die GB-Methode (teilweise) durch diese sicherere Methode ersetzen will.

 


  5) Entspannt: Investition in Vorgartenobjekte

So geht's: Der Transformant macht auch alle Pflanzen zu Gold und kauft davon bei Emma so viel Deko-Objekte wie möglich. Nach der Transformation werden diese wieder verkauft.

=> Risiko gleich Null; Ertrag standardmäßig 15% des Kaufpreises; stellt soviel Sofortgold zur Verfügung wie nötig, während überschüssige Deko auch später verkauft werden kann, wenn ein Engpass auftritt; Solo-Methode.

Details: Es bietet sich an, in diesem Zusammenhang auch die Auszeichnung  "Landschaftsgestaltung für Perfektionisten" zu erwerben, die je nach Spielwelt bis zu 21,1 Millionen Gold erfordert. Diese Methode ist für alle Spieler geeignet - ohne Risiko und mit mittlerem Ertrag - und stellt insbesondere auf dem Server Fanfarenschilf eine sehr gute Lösung dar. Einziger Nachteil: die Mitbewohner im Dorf haben nichts davon.

=> Das ist immer empfehlenswert, mindestens für einen Teil deines Goldes.

 


  6) Mutig: Pflanzen bei Freunden einlagern

So geht's: Vor der Transformation werden Pflanzen zum Mindestpreis an Freunde verkauft. Wenn nach der Transformation das Lager groß genug ist und genug Kapital vorhanden ist, werden die Pflanzen ebenfalls zum Mindestpreis zurückgehandelt. Danach können sie mit entsprechendem Gewinn auf dem Markt regulär angeboten werden.

=> Hohes Risiko, weil es immer passieren kann, dass unbeteiligte Spieler ein Mindestpreis-Angebot abfangen; hoher Ertrag; mittelfristige Anlage; Solo-Methode, die die Mitwirkung vertrauenswürdiger Mitspieler erfordert.

Details: Grundvoraussetzung für diese Methode sind Freunde im Spiel, auf die man sich absolut verlassen kann. Einerseits sollen sie den Transformanten nicht um sein Gold prellen, andererseits auch schnell genug sein, um die Mindestpreisangebote zu erwischen, bevor sie jemand anderer kauft. Ein relativ hohes Restrisiko bleibt immer, denn unbeteiligte Spieler können zufällig genau im richtigen Moment über das Angebot stolpern und schneller sein. Es gibt auch vereinzelt Spieler, die gezielt auf solche Mindestpreisangebote lauern. Die Methode ist nur als Ergänzung zu einer Sofortgold-Methode geeignet, da für das Zurückhandeln der Pflanzen sowohl genügend Kapital vorhanden sein muss als auch das Lager bereits einige Stufen ausgebaut sein muss. Wer sich trotz des hohen Risikos dafür entschließt, diese Methode mit zu nutzen, sollte darauf achten, die dafür vorgesehenen Pflanzen in mehreren Paketen zu handeln, damit der Verlust von einem oder zweien davon nicht gleich eine Totalkatastrohe ist. Außerdem sollte gut ausgewählt werden, welche Pflanzensorten eingelagert werden: Idealerweise nimmt man teure Pflanzen (damit man mit geringen Mengen viel Gold bewegen kann), die auf dem Markt stabil hohe Preise erzielen (mindestens Emma-Preis). Die Mitspieler im Dorf haben nichts davon, die Handelspartner können belohnt werden, indem sie einen Teil der eingelagerten Pflanzen behalten dürfen.

=> Ergänzende Methode für erfahrene Spieler, die mit dem Risiko umgehen können!

 

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